Es herrscht Krieg – nun auch wieder in Europa!
Es ist ein imperialistischer Krieg, ein Krieg der Kapitalisten und ihrer Repräsentanten.
Wir sind weder auf Seiten der russischen Regierung, die mit ihrem Angriff auf die Ukraine das Völkerrecht gebrochen hat, noch auf Seiten der ukrainischen Regierung, die seit 8 Jahren das Minsker Abkommen bricht und Krieg im eigenen Land führt.
Und wir sind nicht auf Seiten der Regierungen, die diesen Krieg noch befeuern, durch Waffenlieferungen, durch die Entsendung teils faschistischer Söldnertruppen oder durch NATO-Aufmärsche an den Grenzen.
Wir sind nicht auf Seiten derer, die diesen Krieg im eigenen Profitinteresse noch verschärfen und verlängern!
Die deutsche Bundesregierung ist zum zweiten Mal nach 1999 wieder Kriegspartei auch in Europa! Durch Lieferung von Waffen in eine Krisenregion wird dieser Krieg verlängert, mehr Menschen sterben und die Rüstungskonzerne lassen die Champagner-Korken tausendfach knallen angesichts von 100 Milliarden € für die Aufrüstung Deutschlands!
Wir sind nicht auf Seiten dieser Kriegstreiberinnen und Kriegstreiber!
Wir sind auf Seiten der Menschen, die, wie immer die Leidtragenden dieses Krieges sind. Auf Seiten derer, die als Soldaten aufeinander, gehetzt werden, im Bombenhagel sterben, auf der Flucht sind oder die Folgen des Krieges und der Sanktionen zu ertragen haben.
Auf die Menschen in Deutschland kommt ein sozialer Kahlschlag zu, den unser Land noch nie gesehen hat! Dieser soziale Kahlschlag wird sich mit massiven Preiserhöhungen für Energie, Lebensmittel, und Wohnen fortsetzen.
Aus der alten Parole „Kanonen statt Butter“ wird heute „Frieren für den Frieden“!
Gegen diese Folgen, gegen diese Kriegstreiber*innen, gegen ihren Nationalismus und Rassismus braucht es Widerstand von uns allen, uns, die wir ihre kriegerischen Pläne bezahlen werden!
Karl Liebknecht forderte es am Vorabend des 01. Weltkrieges so richtig: